Der Drömling ist ein großes und wenig besiedeltes Niederungsgebiet an der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Erst vor etwa 200 Jahren begann unter Friedrich dem Großen seine Entwässerung. Das bis dahin kaum durchdringliche Sumpf- und Niedermoorgebiet wurde durch die Moordammkultur mit der Anlage eines weitverzweigten, kilometerlangen Grabensystems entwässert und in eine reich strukturierte Natur-Kulturlandschaft umgewandelt. Die Graben-Grünlandkomplexe stellen heute einen wichtigen Lebensraum für eine Vielzahl unterschiedlicher an feuchte Lebensräume gebundene Tier- und Pflanzenarten von überregionaler Bedeutung dar. Große Teile sind auch als Vogelschutzgebiet gemeldet (V46). Einen herausragenden Wert hat das Gebiet als Brut-, Rast- und Nahrungsbiotop für Wiesenvögel sowie Arten der halboffenen Niederungen. Die ÖNSA ist im Wolfsburger und Helmstedter Teil des FFH-Gebietes aktiv.