Das FFH-Gebiet Lutterlandbruch ist ein in der Schunterniederung bei Beienrode gelegenes Niedermoorgebiet. Das kleine als NSG ausgewiesene Schutzgebiet ist rund 83 ha groß und erstreckt sich über eine Länge von etwa 1,5 km.
Charakteristisch im Lutterlandbruch sind unter anderem extensiv genutzte Feucht- und Nasswiesen, Hochstaudenfluren, Großseggenriede und
Schilfröhrichte. Auen- und Bruchwaldreste, Einzelbäume, Hecken und künstlich geschaffene Teiche schaffen eine zusätzliche Vielfalt im Gebiet. Der Lutterlandbruch stellt ein wichtiges
Schutzgebiet für gefährdete Tier- und Pflanzenarten dar. Zu diesen gehören beispielsweise die Schwarzschopf-Segge, der Schlangen-Wiesenknöterich oder die Bauchige und die Schmale Windelschnecke.
Die ÖNSA unterstützt die Erhaltung der heimischen Flora und Fauna beispielsweise durch die Eindämmung von Neophyten (invasive Pflanzenarten), die sich stellenweise im Gebiet ausgebreitet haben.