Das Gebiet des ehemaligen Tagebaus liegt südöstlich von Salzgitter-Lichtenberg, hat eine Fläche von 117 ha und ist durch das FFH-Gebiet 384 sowie das Naturschutzgebiet “Tagebau Haverlahwiese“ geschützt.
Der ehemalige Eisenerz-Tagebau besteht im nördlichen Bereich aus einem großen Abbaugewässer und im südlichen Teil aus einer strukturreichen Offenlandschaft, die durch verschiedengroße Stillgewässer auf der Tagebausohle, eine Salzwiese (LRT 1340) und Kalktrockenrasen (LRT 6210) charakterisiert wird. Die beiden Bereiche werden durch eine Abraumhalde voneinander getrennt und von einem Waldbestand (u.a. LRT 9130) umschlossen.
Verschiedene Amphibienarten, darunter beispielsweise der streng geschützte Kammmolch, und gefährdete Heuschreckenarten wie Blauflügelige Sandschrecke und Blauflügelige Ödlandschrecke finden in diesem Gebiet gute Lebensbedingungen vor.
Die ÖNSA beobachtet die Stillgewässer insbesondere auf die Libellenfauna. Zudem finden Abstimmungen mit
laufenden Amphibienprojekten, Landesforsten und der Stadt Salzgitter u.a. zu Beweidungskonzepten statt.