Der Salzgitter Höhenzug beginnt südlich von Salzgitter-Bad und erstreckt sich bis nördlich von Goslar. An ihm orientiert sich das FFH-Gebiet 122, das eine Fläche von 2.012 ha hat. Die Naturschutzgebiete „Köppelmannsberg“ und „Speckenberg“ sowie die Landschaftsschutzgebiete „Salzgitterscher Höhenzug“ und „Osterholz, Südholz, Kassebusch“ überschneiden sich mit dem FFH-Gebiet und sichern den Schutzstatus des Gebiets zusätzlich. Die Zuständigkeiten liegen bei der Stadt Salzgitter und dem Landkreis Goslar.
Die Aufwölbung des Gebiets mit der charakteristischen Sattelstruktur entstand durch den Aufstieg von Zechsteinsalzen aus dem Untergrund. Die geologischen Gegebenheiten, mit beispielsweise flachgründigen Kalkböden, bestimmen den Gebietscharakter. Hauptsächlich wachsen an diesem Standort naturnahe Waldmeister-Buchenwälder, aber auch artenreiche Orchideen-Buchenwälder und Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder sowie bodensaure Hainsimsen-Buchenwälder und feuchte Eichen- und Hainbuchenwälder. Weitere Lebensräume bieten die Kalktrockenrasen und kleinere Feuchtbiotope, in denen unter anderem der streng geschützte Kammmolch vorkommt.
Die ÖNSA ist nur im Bereich der Stadt Salzgitter aktiv. Hier plant sie Pflegemaßnahmen und setzt diese um, außerdem steht sie den verschiedenen Akteur*innen im Bereich der Stadt Salzgitter beratend zur Seite.