Gemeinsame Naturschutz-Aktion von ÖNSA und Westermann Gruppe in der Braunschweiger Okeraue

Eindämmung gebietsfremder Pflanzenarten zum Erhalt schützenswerter Vegetationsbestände.

Foto Arbeitseinsatz
Gemeinsamer Einsatz für die Natur in der Braunschweiger Okeraue. Foto: ÖNSA/J. Weber

26. Juni 2024, Braunschweig - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Westermann Gruppe in Braunschweig haben sich am vergangenen Dienstag im Naturschutzgebiet Okeraue für die Artenvielfalt eingesetzt. Unter fachkundiger Anleitung der Ökologischen NABU-Station Aller/Oker (ÖNSA) begab sich ein Team aus rund 25 Mitarbeitenden zusammen mit Westermann-CEO Sven Fischer in die Wildnis an der Oker. Ziel war es, sie von invasiven Pflanzenarten zu befreien, die die heimische Vegetation zu verdrängen drohen.

Zur Einführung hatten Marieke Neßmann, Leiterin der ÖNSA, und Jana Weber, wissenschaftliche Mitarbeiterin, die Zusammenhänge und Notwendigkeit erklärt: Drüsiges Springkraut und Späte Goldrute können jeweils dichte Dominanzbestände ausbilden. Die beiden neophytischen Pflanzenarten drohen heimische Pflanzenarten über Konkurrenzeffekte zu verdrängen und somit die Struktur und Artenzusammensetzung schützenswerter Vegetationsbestände negativ zu beeinflussen.

Es galt also, die beiden Arten Riesen-Goldrute und Drüsiges Springkraut so weit als möglich zu entfernen und für den fachgerechten Abtransport durch die Stadt Braunschweig am Wegesrand zu stapeln. Der Einsatz war trotz einsetzenden Starkregens sehr erfolgreich – und kam auch als Team-Event hervorragend an. „Die Aktion bot die Möglichkeit, Kolleginnen und Kollegen einmal außerhalb des Büros zu erleben, Spaß in der Natur zu haben und sich gleichzeitig für den Umweltschutz stark zu machen“, sagt Westermann-Unternehmenssprecherin Dr. Regine Meyer-Arlt, die die Aktion initiiert hatte, „die Beteiligten waren begeistert!“

Die Mitarbeitenden der ÖNSA freuen sich über den Erfolg der Aktion. „Dank des engagierten Einsatzes mit so vielen helfenden Händen konnten wir viele Bereiche von Neophyten befreien“, betont Weber. Die ÖNSA führt regelmäßig auch Aktionen mit Ehrenamtlichen durch. Wer Lust hat sich für den Naturschutz vor Ort einzusetzen, kann gerne bei der ÖNSA Interesse bekunden: kontakt@oensa.de.